Sie arbeiten gerade viel „head down“? O.k. physisch geht’s in Zeiten von Homeoffice und digitaler Kommunikation kaum anders. Aber inwieweit gilt das auch für den seelischen Zustand?  Den Kopf hängen lassen? Kommt schon vor in diesen Zeiten. Aber sollte dieser Zustand länger anhalten, muss die Frage gestattet sein: Wollen wir uns das von uns selber gefallen lassen? Lösen Sie sich 5 min vom Monitor und denken Sie nach:

Mit welcher Art „future mind“  wollen Sie  letztendlich aus der Krise rausgehen oder rauskommen?  Unabhängig davon,  wie hart es uns trifft – und in vieler Weise stehen wir da der Zukunft leider machtlos gegenüber: irgendwann ist die Krise vorbei und wir müssen konstruktiv sein. Konstruktiv kommt aus dem lateinischen „aufbauen“.  Wir können jetzt schon beginnen!.   Der Philosoph und Erfinder der Logotherapie,  Viktor Frankl nennt das „Einstellungsmodulation“.  Also: Wenn Sie sich gerade innerlich „head down“  ertappen: bitte mal 5 min investieren und  zu 5 Kategorien alles notieren, was Ihnen einfällt:

  1. wofür Sie dankbar sind
  2. was eine positive Konstante in Ihrem Leben ist
  3. was sie nach der Krise verändern wollen
  4. auf was Sie künftig locker verzichten können
  5. was sie dazu gelernt haben

Im minimalsten Fall haben Sie 25 Aussagen gesammelt, die Sie nach vorne bringen. Und am nächsten Tag dann wieder…. So kann man geistig hamstern für die gute Zeit….

Wofür sind Sie dankbar, was ist Ihre Konstante im Arbeitsleben, was wollen Sie verändern?

Schreiben Sie mir unter 5minuten@elisabeth-berchtold.de

Die Weltbestzeit für einen Ruder-Achter liegt knapp über 5 Minuten. Schauen Sie sich doch gelegentlich mal ein Rennen an. Wie viele Entscheidungen in dieser Zeit gefällt werden können und müssen. Wie oft Taktik und Zielsetzung angepasst werden können oder müssen. Wie viel Kraft das Team in dieser Zeitspanne entfaltet. Nach dem Zieleinlauf werden Sie verstehen, warum es manchmal eine lange Phase des Lernens, Übens und Trainierens braucht, um erfolgreiche 5 Minuten zu erzeugen. Wie viel Zeit geben Sie Ihrem Team? Wie viel Zeit sich selbst?